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Am 20.09.2020 waren die historischen Fahrgastschiffe "Hohentwiel" und "Oesterreich" im Rahmen ihrer Zeitreise-Kombifahrten an der Insel Mainau zu Gast. Vielen Dank an Urmel für die schönen Aufnahmen.|addpics|vwd-1-8f3d.jpg,vwd-2-d19d.jpg|/addpics|
Vielen lieben Dank an Urmel für die vielen Informationen zu den Schiffseinsätzen am Bodensee in dieser Saison und in den vergangenen Jahren. Ein sehr beliebtes Thema bei den Besuchern unserer Internetseite und unseres Forums! Ich wünsche Urmel eine schöne Winterzeit und alles Gute.
ich habe von den Bodensee-Schiffsbetrieben BSB eine Bestätigung erhalten, dass es Pläne für einen Schiffsneubau gibt, welcher 2019 seinen Dienst aufnehmen soll. Die Flotte soll mit diesem Neubau nicht vergrößert werden. Offen ist derzeit noch, wo das neue Schiff eingesetzt werden soll, und welches Schiff ersetzt wird. Die Entscheidung dazu soll in den nächsten Monaten fallen.
MB Feldkirch wurde in aller Stille im Sommer 2013 in Fussach verschrottet, nachdem sich kein Käufer gefunden hat. Ende Oktober 2013 war das Boot bereits komplett zerlegt.
die Schale des ehemaligen Arbeitsschiffes (vormals Güterschleppboot) "Möve" aus dem Jahr 1877 ist 18 Jahre älter als die "Elisa" - aber leider nicht mehr in Fahrt. Sie steht hinter dem Konstanzer Werfthafen auf dem BSB-Gelände. Fahrende Schiffe, welche älter sind, sind mir aus den Bereichen Fahrgastschiffe, Fähren oder Arbeitsschiffe nicht bekannt.
Hallo Herr Megerle, SD Bludenz war am 19. September 1954 zum letzten Mal auf einer Kursfahrt von Bregenz nach Konstanz (Kurs 116/123 Bregenz ab 12.40 Uhr / Bregenz an 21.25 Uhr) unterwegs. Dieses Kurspaar wurde in der Nachsaison nur an Sonntagen gefahren. Nachfragen bei Zeitzeugen ergaben, dass der Stempel evtl. falsch eingestellt war. Der 19. Oktober 1954 war ein Dienstag. Zu dieser Zeit galt bereits der Herbstfahrplan, nach welchem nur noch an Sonntagen ein Kursverkehr ab Bregenz (nach Friedrichshafen) gefahren wurde. Unter der Woche gab es in dieser Zeit keine Kursfahrten ab Bregenz mehr. Ein Einsatz von SD Bludenz bei einer Sonderfahrt ist nicht bekannt. Im November 1954 kam SD Bludenz zur Erneuerung des Unterwasseranstriches in die Bodan-Werft Kressbronn. Der Zustand der Schale stellte sich als sehr schlecht heraus, so dass die Aufsichtsbehörde in Wien die Betriebsbewilligung bis zur Behebung der Mängel sofort entzog.
Hallo Seebär, ich kann Deine Beobachtungen nur bestätigen. Ein großes Lob an unseren Kapitän auf der "Schwaben", der das Anlegemanöver in Kreuzlingen zweimal souverän mit Sprengseil gemeistert hat. Beim zweiten Mal war hinter uns mehr Platz, da MS Arenenberg und MS Schaffhausen den Hafen bereits verlassen hatten. Die "Konstanz" hat beim zweiten Mal vorwärts am Platz 2 angelegt und den Kreuzlinger Hafen wieder in Rückwärtsfahrt verlassen. Dennoch hat auch die Abfahrt etwas länger gedauert.
Der Freundeskreis MS Österreich hat eine neue Internetseite. Freundeskreis MS Österreich Bitte alle die Petition für den Erhalt dieses geschichtsträchtigen Schiffes unterstützen. Vielen Dank.
Hallo Leonhard, das ist richtig. Das erste direkte Kursschiff fährt um 10.25 Uhr von Meersburg zur Insel Mainau. Um 09.03 Uhr fährt ein Kursschiff nach Unteruhldingen (Ankunft 09.20 Uhr), hier besteht um 09.25 Uhr ein direkter Schiffsanschluß zur Insel Mainau (Ankunft 09.37 Uhr).
Hallo Wyffe, in der Literatur finden sich mehrere Berichte von ehemaligen Heizern, in welchen der Ablauf ganz gut beschrieben ist. Die deutschen und schweizerischen Dampfschiffe wurde fast ausschließlich mit Steinkohle (in Deutschland aus dem Ruhrgebiet) beheizt, in Kriegszeiten wurde in der Schweiz auch Holz verwendet. Bei den österreichischen Dampfschiffen wurden bis zum Ende des 1. Weltkrieges böhmische Braunkohle verwendet, später wohl auch Steinkohle, wobei in Österreich und der Schweiz Ende der 1920er Jahre zum großen Teil eine Umstellung auf Ölfeuerung erfolgte. Die Kohle wurde mit Güterwaggons in die Häfen transportiert. Teilweise wurde die Kohle wie in Konstanz direkt an sog. "Kohleplätzen" an der Hafenmohle gelagert und mit Schubkarren an Bord der Schiffe gebracht. Zudem gab es auch Frachtkähne wie z. B. das Bunkerschiff "Rabe", welche mit Kohle beladen direkt an den Dampfschiffen festgemacht wurden um die Kohle zu übernehmen. Die Kohlebunker befanden sind auf Höhe der Kesselanlage (Feuerlöcher) links und rechts an der Bordwand. Befüllt wurden diese durch Luken direkt vom Mittschiffsdeck aus (i. R. vor und hinter den Radkästen, je nach Lage der Kessel). In einem Bericht von Altkapitän Helmut Wochner (Das Dampfschiff Hohentwiel von Kloser/Fritz) beschreibt dieser, wie die Schlacke nach Reinigung der Feuerroste durch ein spezielles Schlacken-Auswurfluk in der Bordwand außerhalb eines Hafens in den See geschaufelt wurde. Bei den großen Dampfschiffen wie der "Hohentwiel" gab es zwei Kohlebunker, die jeweils ca. 5 Tonnen Kohle fassten. An einem normalen Fahrtag wurden ca. 8-10 Tonnen Kohle verheitzt, und es konnte manchmal abends bei der Heimfahrt schon ein bißchen eng werden.
Guten Morgen, vielen Dank für den Beitrag. Bitte die Beschwerde (wenn nicht geschehen) an den zuständigen Schiffsbetrieb (Bodensee-Schiffsbetriebe BSB in Friedrichshafen) richten. Danke.
danke für die Fehlerhinweise. Mittlerweile habe ich weitere Quellen gefunden, die den Schornsteinbrand des SD München beschreiben. Ursache waren hier wohl auch selbstgebastelte Ölspritzen und gefährliches Heizmaterial, das während der Wettfahrt verwendet wurde. Die dadurch entstandenen hohen Brenntemperaturen haben vermutlich zur Entzündung des Kaminruss geführt.
vielen Dank an die aufmerksammen Leser des Schiffsarchiv. Meine ersten Lebensläufe der einzelnen Schiffe stammen wirklich zum Großteil aus den Quellen der Autorengemeinschaft Bodensee aus den 80er Jahren. Wie ich mittlerweile von einzelnen Mitautoren weiß, hatten diese damals nicht so umfangreiches Datenmaterial wie heute - ich in den 90er Jahren übrigens auch noch nicht.
Fakt ist: MS Deutschland wurde kurz nach der Rückkehr aus der Schweiz im Mai oder Juni 1945 von der französischen Armee beschlagnahmt und in "Rhine et danube" umbenannt. Nach einem Bericht von Karl F. Fritz über die Kriegszeit wurde das Schiff wohl im Sommer 1945 von 100 deutschen Kriegsgefangenen wieder weiß gestrichen und dann wechselweise in Konstanz und Lindau stationiert. Auf einer Aufnahme aus dem Spätsommer 1946 sind die Schiffe "Rhine et danube", "Schwaben" und das SD Lindau (nicht unbenannt) im Lindauer Hafen zu sehen. Ich sehe für die Umbenennung von SD Lindau zwei Möglichkeiten: - Umbenennung im Rahmen der Verlegung nach Friedrichshafen (frühestens im Jahr 1947) - macht für mich aber auch wenig Sinn (siehe Seebär), da der Hoyerberg der Lindauer Hausberg ist und mit FN wenig zu tun hat. Evtl. wurden hier aber schon Voraussetzungen für eine Rückgabe der "Rhin et danube" geschaffen. - Umbenennung gleichzeitig mit der Rückgabe der "Rhin et danube" zum 01.06.1949 um den Namen "Lindau" für das Lindauer Flaggschiff freizugeben. Diese Variante wäre für mich logischer (auch wenn zu diesem Zeitpunkt der Name "Hoyerberg" für ein Friedrichshafener Schiff nicht unbedingt passt). Vielleicht wurde zu diesem Zeitpunkt noch über eine spätere Rückverlegung nach Lindau nachgedacht.
Liebe Besucher und Mitglieder unseres Forums, ich wünsche Ihnen/Euch allen ein schönes und geruhsammes Weihnachtsfest und alles Gute und Gesundheit für das kommende Jahr 2013. Vielen Dank für Euren Besuch und die Beiträge in unserem Forum. Es wäre schön, wenn unsere Plattform auch im kommenden Jahr weiterlebt und der Austausch nicht einschläft.
die Initiative Bürgerstiftung Vorarlberg hat eine Online-Pedition für den Erhalt von MS Österreich ins Web gestellt. Es wäre schön, wenn sich hier möglichst viele Interessierte beteiliegen und online "unterschreiben" würden. http://buergerstiftung.at/ibv_wp/?page_id=288
heute wurde es offiziell bestätigt: MB Stadt Konstanz wurde zum 01.04.12 von den Bodensee-Schiffsbetrieben übernommen, die damit wieder ein kleineres Schiff für Charter- und Verstärkerfahrten haben. Zudem wird MS Montafon das MS Uhldingen ab Unteruhldingen unterstützen, und zunächst für die Saison 2012 von den BSB gechartert.